Entwicklung einer Verpackung mit Zusatznutzen
Alljährlich wird von dem schwedischen Papierhersteller BillerudKorsnäs der Packaging Impact Design Award – kurz PIDA – veranstaltet. Bei diesem Wettbewerb können Studierende in kleinen Projektteams Verpackungskonzepte unter einem vorgegebenen Motto entwickeln und einreichen. Fünf Studierende der Verpackungstechnik stellten sich der Herausforderung und entwickelten ein innovatives Verpackungskonzept zum Thema „Connectivity - Interaktion und Kontakt zwischen Verpackung, Produkt und Konsument“.
Das Projektteam „LE printpack“ entwickelte ein Verpackungskonzept für „smart glasses“ der fiktiven Marke „Look“. Die hochwertige Sonnenbrille zeichnete sich durch mehrere elektronische Zusatzfunktionen aus, die in Interaktion mit der entwickelten Verpackung ein innovatives Gesamtkonzept ergab. Die Sonnenbrille konnte als MP3-Player, als Navigationsgerät und als Smartphone genutzt werden. Die Primärverpackung diente dabei als Ladestation, Stereoanlage und Internetschnittstelle. Die Sekundärverpackung konnte als Lautsprecher genutzt werden. Die Verpackung erfüllte also nicht nur die klassischen Funktionen einer Verpackung, sondern wurde zusätzlich mit verschiedenen Zweitnutzen ausgestattet.