Inhalt
Der Studiengang Medienproduktion löst die Studiengänge Fernsehproduktion und Buch- und Medienproduktion ab. Mit dem neuen Namen und dem neuem Konzept wird er ab Wintersemester 24/25 angeboten.
Storywelten schaffen und produzieren für Filme, Videospiele, Podcasts, Dokumentarisches, Sport- und Musikvideos oder Serien: Digitale Plattformen und generative KI verändern Medienproduktion und -Distribution grundlegend. Immersive und interaktive Elemente beziehen das Publikum, die Community, noch stärker ein als zuvor.
Dabei werden die Geschichten über mehrere Medienkanäle hinweg erzählt und von mehreren Gewerken produziert: Neben die Serie tritt das Prequel, das Game wird durch einen Spielfilm erweitert, der Podcast ergänzt das Print-Produkt. Praktische Kenntnis der Produktionsschritte und die Fähigkeit zur Umsetzung werden ebenso benötigt wie Kompetenzen in Konzeption und Marketing.
Einblicke ins Studium
Schwerpunkte
Aufbau
Was läuft hinter den Kulissen von Game-, Buch-, Video- oder Fernsehproduktionen ab? Wie gestaltet man auditive und visuelle Welten immersiv und interaktiv? Wie arbeiten Content Creators, wie produziert man eine Game-Show? Das erfahren Sie im praxisorientierten Bachelorstudiengang Medienproduktion. In Kooperation mit Partnerunternehmen aus der Medienbranche werden Medienprojekte umgesetzt. Parallel dazu kann man sein Wissen in Wahlpflichtmodulen vertiefen.
Sie erwerben grundlegende Kompetenzen der Produktionsplanung und –steuerung, lernen digitale Produktionstechnik kennen und erwerben praktische Kenntnisse in Game-, Text-, Audio- und Videoproduktion.
Grundlagen
1. Semester
- Techniken der Videoproduktion
- Techniken der Audioproduktion
- Einführung in lineares und interaktives Storytelling
- Mediengestaltung
- Journalismus und nonfiktionales Erzählen
- Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
2. Semester
- Audiovisuelle Berichterstattung
- Elektronisches Publizieren
- Einführung Gamedesign
- Marketing
- Recht in Medienunternehmen
- Dramaturgie - komplexes Storytelling und Praxis
3. Semester
- Grundlagen des Projektmanagements
- Game Engines
- Kommunikations- und medienwissenschaftliches Arbeiten
- KI-gestützte Produktion
- Immersive Audioproduktion
- Immersive Videoproduktion
Vertiefung
4. Semester
- Serious Games und Edutainment
- Schlüsselqualifikationen
- Projektarbeit Content Creation
- Medien in Werbung und Public Relations
- Fachenglisch
- Studium Generale
5. Semester
Praxissemester
6. Semester
- Mehrkanalige Kommunikation
- Medienhandelsmanagement
- Auswahl von 4 Wahlpflichtmodulen
Wahlpflichtmodule:
- Gameentwicklung I
- Kurzfilm I
- Computeranimation
- Mediennutzung und Medienwirkung
- Buchgestaltung
- Studioproduktion I
- Weiterverarbeitung von Printprodukten
- Interface-Design
- Elektronische Berichterstattung, Reportage, Dokumentation
- Veranstaltungstechnik
7. Semester
- Bachelormodul (Bachelorseminar, Bachelorarbeit und Kolloquium)
- Auswahl von 3 Wahlpflichtmodulen
Wahlpflichtmodule:
- Gameentwicklung II
- Kurzfilm II
- Compositing
- App-Konzeption und App-Design
- Digitaldruck
- Medienethik im Medienrecht
- Studioproduktion II interaktiv
- Medienerstellung mit Fokus Fotografie
- Veranstaltungsmanagement
Studien- und Prüfungsordnungen
Studien- und Prüfungsordnung und Modulübersicht
- Studien- und Prüfungsordnungen
- Aktuelle Modulübersicht finden Sie in der Moduldatenbank Modulux.
Alltag
Hier geht es zum aktuellen Lehrveranstaltungsplan. Wähle dazu zuerst den gewünschten Studiengang aus und dann eine beliebige Seminargruppe und anschließend "Alle Wochen".
Highlights
Perspektive
Wie geht es weiter?
Content is King! Die Games-, Verlags-, Film- und Fernsehbranche sowie Content Creation für Medien-Plattformen bieten vielfältige Einsatzfelder und –möglichkeiten. Nach dem Studium arbeiten Sie angestellt oder freiberuflich für Medienunternehmen oder im Bereich Corporate Media für Unternehmen. Oder studieren einen Master z.B. Medienmanagement an der HTWK Leipzig.
Der Studiengang startet im Wintersemester 2024/25 zum ersten Mal. Er tritt an die Stelle der bisherigen Studiengänge „Buch- und Medienproduktion“ und "Fernsehproduktion".
Auswahl möglicher Arbeitsbereiche nach dem Studium
-
Öffentlich-rechtliche sowie privatwirtschaftlich organisierte AV-Produktionen
-
Content Creation für Corporate Media und Branded Entertainmen
-
Verlage und Medienhäuser
-
Unternehmen der Games-Branche
-
Marketingagenturen mit Games- oder AV-Schwerpunkt.
Zulassung
Zugangsvoraussetzungen
Allgemeine oder Fachgebundene Hochschulreife, Fachhochschulreife bzw. ein Hochschulzugang nach § 18 Abs. 3 - 7 SächsHSG.
Hinweise zur Zulassungsbeschränkung
Alle Bachelorstudiengänge an der HTWK Leipzig sind zulassungsbeschränkt. Die Vergabe der Studienplätze erfolgt direkt an der HTWK Leipzig (örtlicher Numerus Clausus) auf der Grundlage der zulassungsrechtlichen Vorschriften. Nach Abzug der Studienplätze für Bewerber/innen mit Zulassungsanspruch nach geleistetem Dienst sowie für ausländische Studienbewerber/innen (außer EU und Bildungsinländer/innen), Zweitstudienbewerber/innen und Härtefälle werden die verbleibenden Studienplätze vergeben nach: Grad der Qualifikation (20 %), Wartezeit (20 %) und hochschulinternen Auswahl (60 %).
Zulassungsverfahren der HTWK Leipzig
Das detaillierte Zulassungsverfahren der HTWK ist hier beschrieben.
Numerus Clausus Orientierung
Die NC-Werte-Übersicht finden Sie unter www.htwk-leipzig.de/nc.
Bonusmerkmale Medienproduktion – Bachelor
Sofern sich bewerbende Personen eine in der nachfolgenden Liste aufgeführte Berufsausbildung absolviert haben, wird die Durchschnittsnote der HZB um einen Bonus von 0,5 verbessert.
Merkmal - Bonus 0,5
erfolgreicher Abschluss einer Berufsausbildung als
- Film- und Videoeditor (m/w/d)
- Gestalter für immersive Medien (m/w/d)
- Mediengestalter Bild und Ton (m/w/d)
- Mediengestalter für Digital und Printmedien (alle Fachrichtungen) (m/w/d)
- Fachinformatiker (m/w/d)
- Fachinformatiker, Fachrichtung Systemintegration (m/w/d)
- Fachinformatiker, Fachrichtung Anwendungsentwicklung (m/w/d)
- Fachkraft für Veranstaltungstechnik (m/w/d)
- Informatikkaufmann (m/w/d)
- Kaufmann für Digitalisierungsmanagement (m/w/d)
- IT-System-Elektroniker (m/w/d)
- Informationselektroniker (m/w/d)
- Kaufmann für audiovisuelle Medien (m/w/d)
- Medienkaufmann Digital und Print (m/w/d)
Was ist eigentlich ...?
Bewerbungsfristen Bachelorstudiengänge
Alle Bachelorstudiengänge starten im Wintersemester (Oktober). Für Bewerberinnen und Bewerber, die ihre HZB bis zum 15.07. des Bewerbungsjahres erwerben, gilt die Bewerbungszeit vom 01.05. bis 15.07. Bewerbungen nach dem 15.07. des Bewerbungsjahres können nicht berücksichtigt werden (Ausschlussfrist). "Altabiturienten", d.h. alle, die ihr Abitur oder ihre Fachhochschulreife vor dem aktuellen Jahr erworben haben, bewerben sich bitte wenn möglich bis zum 31.05. Sie erleichtern uns damit die fristgerechte Bearbeitung aller - auch Ihrer - Bewerbungen.
Ausnahmen:
- Die Bewerbungsfristen für die kooperativen / dualen Studiengänge Informations- und Kommunikationstechnik und Telekommunikationsinformatik laufen vom 1.5. bis 15.10. mit Studienstart jeweils zum Wintersemester im Bewerbungsjahr.
Bonuskriterien
Bei Erfüllung gewisser fachspezifischer Vorkenntnisse, wie z. B. eine abgeschlossene Berufsausbildung oder die Teilnahme an fachspezifischen Leistungskursen, kann eine Verbesserung der Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung (HZB) erreicht werden. Die verbesserte Durchschnittsnote (Eignungsnote) darf rechnerisch den Wert 1,0 nicht unterschreiten. Informationen zu den aktuell gütigen Bonuskriterien sind in den Bewerbungsinformation für Bachelorstudiengänge (PDF) einzusehen.
Grad der Qualifikation
Dies entspricht der Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung (HZB).
Hochschulzugangsberechtigung (HZB)
Folgende Qualifikationen werden als Hochschulzugangsberechtigung anerkannt: allgemeine Hochschulreife (Abitur), Fachhochschulreife (Anerkennung in Sachsen vorausgesetzt) und fachgebundene Hochschulreife (für die entsprechende Fachrichtung). Die Bewerbung für ein Studium ohne Abitur ist unter bestimmten Voraussetzungen (§18 SächsHSG) möglich. Ergänzende Informationen finden sich auf unserer Webseite und in der Studienberatung im Dezernat Studienangelegenheiten.
Interne Auswahl
Die Auswahl der Bewerberinnen und Bewerber erfolgt u. a. über ein hochschulinternes Bonussystem zur Verbesserung der Hochschulzugangsberechtigung (HZB). Ausgangswert ist die maßgebliche Durchschnittsnote der HZB. Bei Erfüllung zusätzlicher fachspezifischer Bonuskriterien kann die Durchschnittsnote verbessert werden. Die verbesserte Durchschnittsnote nennt man Eignungsnote.
NC-Werte
Reicht die Zahl der Studienplätze nicht für alle Bewerberinnen und Bewerber, entstehen im Ergebnis der Auswahlverfahren Zulassungsgrenzen (Numerus Clausus). Diese Grenzränge ergeben sich für jeden Studiengang nach Abschluss des Auswahlverfahrens jährlich neu. Hier finden Sie eine Übersicht der NC-Werte je Studiengang aus den letzten Jahren.
Wartezeit
Die Wartezeit entspricht der Anzahl der Halbjahre (Wartesemester) nach Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung (HZB) abzüglich bereits absolvierter Studiensemester an deutschen Hochschulen. Eine über acht Jahre hinausgehende Wartezeit bleibt unberücksichtigt.