Inhalt
Studierende im Bachelorstudiengang Verpackungstechnologie und Nachhaltigkeit werden zu technologisch orientierten Spezialistinnen und Spezialisten ausgebildet, die alle Fragestellungen im Bereich des Verpackungswesens bearbeiten. Das Studium zeichnet sich durch eine abwechslungsreiche Modulvielfalt aus und bildet die Grundlage für das Entwerfen von Ideen und Konzepten sowie das Umsetzen technischer Lösungen in Form von Prototypen und Musterverpackungen
Stimmen aus dem Studium
Schwerpunkte
Aufbau
Die ersten zwei Semester sind stark naturwissenschaftlich-technisch ausgerichtet. Vorlesungen und Praktika vermitteln zunächst die Grundbegriffe im Verpackungswesen und technologische Grundkenntnisse bei der Herstellung von Druckprodukten.
In den ingenieurwissenschaftlich geprägten Modulen wird ein breites Fachwissen aufgebaut, das die Absolventinnen und Absolventen befähigt, interdisziplinär an Aufgabenstellungen in der Industrie zu arbeiten. Durch das Angebot von Wahlpflichtmodulen ab dem vierten Semester können die Studierenden ihre eigenen Interessen vertiefen.
Ein Bestandteil des Studiums ist die teamorientierte Projektarbeit.
Im sechsten Semester findet eine Praxisphase statt. Die Studierenden haben in dieser Zeit Gelegenheit, im Studium erworbenes Wissen in eigenen Aufgaben und Projekten umzusetzen.
In der Bachelorarbeit im siebten Semester ist ein fachliches Problem selbstständig nach wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten. Dadurch wird die Gelegenheit geboten, sich intensiv mit einem selbst gewählten Einzelthema aus dem Verpackungswesen auseinanderzusetzen.
Vorkurse
Für einen erfolgreichen Studieneinstieg sollten Sie den Stoff der gymnasialen Grundkurse Mathematik, Physik und/oder Chemie sicher beherrschen.
Ist das nicht so? Dann erleichtern Sie sich Ihren Studienstart: Frischen Sie Ihre Kenntnisse auf oder schließen Sie Wissenslücken. Nutzen Sie unsere kostenfreien Vorkurse unmittelbar vor Studienbeginn.
In der Einführungswoche vor dem offiziellen Vorlesungsbeginn begrüßt Sie die HTWK Leipzig mit einem abwechslungsreichen Programm. Machen Sie sich mit dem Studienleben vertraut: Lernen Sie Ihre Hochschule, Ihre Lehrenden und Ihre Mitstudierenden kennen.
Grundlagen
1. Semester
- Mathematik Physik I
- Chemie
- Werkstoffe
- Digitale Technologien
- Einführung in das Studium
2. Semester
- Mathematik Physik II
- Messtechnik
- Materialwissenschaften
- Optik/Lichttechnik
- Verpackungstechnologie I
- Nachhaltige Verpackungssysteme
Vertiefung
3. Semester
- BWL
- Automation in Druck/Verpackungstechnik
- Wahlpflichtbereich Hochschulkolleg, Teil 1
- Verpackungstechnologie II
- Wechselwirkung Verpackung – Gut
- Wahlmodul Logistik
4. Semester
- Industrielle Kosten- und Leistungsrechnung
- Statistische Versuchsplanung
- Wahlpflichtbereich Hochschulkolleg, Teil 2
- Verpackungsmaschinen
- Industrieverpackungen
- Wahlmodul I
5. Semester
- Technologie- und Fabrikplanung
- Qualitäts- und Umweltmanagement
- Projektmanagement
- Verpackungsentwicklung
- Verpackungsprüfung
- Wahlmodul II
Praktikum/Bachelorarbeit
6. Semester
- Praxisphase (20 Wochen)
- Beleg zur Praxisphase
7. Semester
- Umweltschutz und Recycling
- Wahlmodul III
- Wahlmodul IV
- Bachelormodul
Akkreditierungsurkunden und Studien- & Prüfungsordnungen
Akkreditierungsurkunden
Die exzellente Qualität von Studium und Lehre ist durch die Akkreditierung nach den Regeln des Akkreditierungsrates garantiert.
Studiengang ist unter dem Namen Verpackungstechnik akkreditiert. Zum Wintersemester 2019/20 wird der Studiengang in Verpackungstechnologie und Nachhaltigkeit umbenannt. Die Änderung des Namens ist der Akkreditierungsagentur angezeigt und die Umschreibung der Urkunden ist beantragt.
Im Folgenden finden Sie die Akkreditierungsurkunden für die einzelnen Zeiträume:
Akkreditierungsurkunde bis 31.07.2030
Akkreditierungsurkunde bis 30.09.2022 Acquin
Akkreditierungsurkunde bis 30.09.2017 Acquin
Akkreditierungsurkunde bis 30.09.2016 Acquin
Akkreditierungsurkunde bis 30.09.2015 Acquin
Akkreditierungsurkunde bis 31.03.2011 Acquin
Studien- & Prüfungsordnungen sowie Modulübersicht
- Studien-& Prüfungsordnungen
- Aktuelle Modulübersicht in der Moduldatenbank Modulux
Alltag
So könnte eine Woche aussehen (Beispiel 2. Semester)
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Mathematik und Physik II
Das Modul Mathematik und Physik II schließt direkt an das gleichnamige Modul im ersten Semester an und unterteilt sich in drei Themenkomplexe: Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik, Lineare Algebra sowie Wärmelehre in Physik. In der Vorlesung werden die theoretischen Grundlagen vermittelt und durch Beispielrechnungen untermauert.
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Verpackungstechnologie
Der Schwerpunkt dieses Moduls liegt auf den Prozessen "Trennen" und "Umformen" bei der Herstellung von Verpackungen. Neben den Vor- und Nachteilen beider Verfahren erlangen Studierende fundiertes Wissen über Werkstoffe und Materialien sowie deren Einsatzmöglichkeiten.
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Mittagspause
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Verpackungstechnologie
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Einheit 1
Kittel an, Brille auf und Handschuhe angezogen. Im Rahmen mehrerer Praktika im Labor lernen Studierende unterschiedlichste Materialien und deren Eigenschaften kennen. Beispielsweise im Praktikum Kunststoff: In verschiedenen Experimenten werden unbekannte Proben analysiert, um herauszufinden, um welche Kunststoffarten es sich handelt. Das Ergebnis wird anhand der Infrarotspektroskopie bestätigt, die, wie ein Fingerabdruck, zur Identifizierung von Kunststoffen geeignet ist.
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Einheit 2
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Mathe, Physik, Chemie
Tutorien werden in verschiedenen Modulen angeboten, zur Unterstützung, Nachhilfe und zur Beantwortung noch ausstehender Fragen. Das Prinzip hier ist: von Studierenden für Studierende!
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Nachhaltige Verpackungssysteme
Das Modul Nachhaltige Verpackungssysteme beinhaltet sowohl Themen wie die Klassifizierung der Pack- und Packhilfsmittel, sowie die Grundlagen der Warenkunde und Darstellung von Warenströmen. Ebenso werden Lebenswege, Ökobilanzen, Anforderungen und grundlegende Rechtsvorschriften des Verpackungswesens vermittelt.
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Nachhaltige Verpackungssysteme
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Optik und Lichttechnik
In zahlreichen Prozessen der Druck- und Verpackungstechnologien kommen optische Verfahren und Messmethoden zum Einsatz. Für Verpackungstechnologinnen und -technologen sind das Verständnis und die Anwendung der Farbmetrik von besonderer Bedeutung.
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Messtechnik
Im Modul Messtechnik werden Grundlagen zu Messtechnik (einschließlich Sensortechnik), zur Messwerterfassung (einschließlich Digitalisierung) sowie zu Sensoren und deren Anwendung vermittelt. Darüber hinaus lernt man Methoden und Verfahren der instrumentellen Analytik wie beispielsweise die Spektometrie, thermische Methoden und Trennverfahren kennen.
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Materialwissenschaft
Nicht nur Papier, Karton und Pappe, sondern auch Druckfarbe und Klebstoffe sind Bestandteile des Moduls Materialwissenschaft, in dem sich Studierende mit der Zusammensetzung und Weiterverarbeitung dieser Materialien beschäftigen.
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Materialwissenschaft
In der Vorlesung Materialwissenschaft wird das im 1. Semester erlangte chemische Grundwissen. Darüber hinaus sind für dieses Themengebiet Praktika in den Laboren der HTWK vorgesehen.
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Mathe/Physik II
Dieses Aufbaumodul umfasst die Themenkomplexe: Integralrechnung, Wahrscheinlichkeitsrechnung und mathematische Statistik, welche Studierende befähigen sollen, die erlernten Begriffe und Theorien auf praktische Sachverhalte anzuwenden. Im Bereich Physik steht der Themenbereich Wärmelehre im Fokus.
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Messtechnik
In praktischen Versuchen werden verschiedene Analyseverfahren erprobt.
Dazu zählen beispielsweise:
- FTIR-Spektometrie
- thermische Analyen von Kunststoffen
- UV Spektometrie
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Optik und Lichttechnik
Die in der Vorlesung erarbeiteten Inhalte werden im Praktikum weiter vertieft. Die praktische Arbeit dient der Veranschaulichung des vermittelten Stoffes
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Materialwissenschaft
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Hier geht es zum aktuellen Lehrveranstaltungsplan. Wähle dazu zuerst den gewünschten Studiengang aus und dann eine beliebige Seminargruppe und anschließend "Alle Wochen".
Highlights
Beispielaufgaben
Toll, dass Sie sich für den Studiengang Verpackungstechnologie und Nachhaltigkeit an der HTWK Leipzig interessieren! Hier gibt es die Möglichkeit kurze Beispielaufgaben zu typischen Inhalten auszuprobieren. Wichtig: Unsere Beispielaufgaben sind kein Leistungstest! Sie sollen vielmehr einen ersten Einblick geben, mit welchen Themen und Aufgabenstellungen sich Studierende dieses Studiengangs befassen.
Perspektive
Wie geht es weiter?
Das Aufgabenspektrum einer Verpackungsingenieurin oder eines Verpackungsingenieurs ist breit gefächert. Kaum ein Erzeugnis, das heute nicht mehr verpackt wird. Ob in der Lebensmittel-, Kosmetik-, Pharma-, Chemie-, Konsumgüter- oder Automobilindustrie, überall sind Verpackungen notwendig, die die Lagerung, den Transport und Handel sowie den Konsum von Produkten ermöglichen.
Alternativ zum Berufseinstieg lässt sich ein Masterstudium anschließen. An der Fakultät Medien der HTWK Leipzig wird dafür u. a. der fachlich fortführende Masterstudiengang „Druck- und Verpackungstechnik“ angeboten.
Stimmen unserer Alumni
Bericht aus der Praxis
Auswahl möglicher Arbeitsbereiche nach dem Studium
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Verpackungsplanung in einem Logistikunternehmen
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Nahrungsmittelindustrie
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Pharmabranche
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Packmittelherstellung
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Automobilindustrie
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Textilunternehmen
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Konsumgüterindustrie
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Forschung und Entwicklung
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Betriebsingenieurswesen
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Unternehmensführung
Zulassung
Zugangsvoraussetzungen
Allgemeine oder Fachgebundene Hochschulreife, Fachhochschulreife bzw. ein Hochschulzugang nach § 18 Abs. 3 - 7 SächsHSG.
Hinweise zur Zulassungsbeschränkung
Die überwiegende Mehrheit der Bachelorstudiengänge an der HTWK Leipzig ist zulassungsbeschränkt. Die Vergabe der Studienplätze erfolgt direkt an der HTWK Leipzig (örtlicher Numerus Clausus) auf der Grundlage der zulassungsrechtlichen Vorschriften. Die Studienplätze werden nach Abzug verschiedener Vorabquoten (z.B. Zweitstudienbewerberinnen und Zweitstudienbewerber) vergeben nach: der HZB-Note (Quote 20 %), der Wartezeit (Quote 20 %) und nach den Kriterien der hochschulinternen Auswahl (Quote 60 %).
Zulassungsverfahren der HTWK Leipzig
Das detaillierte Zulassungsverfahren der HTWK ist hier beschrieben.
Numerus Clausus Orientierung
Die NC-Werte-Übersicht finden Sie unter www.htwk-leipzig.de/nc.
Bonusmerkmale Verpackungstechnologie und Nachhaltigkeit – Bachelor
Sofern eines der nachstehend aufgeführten Merkmale 1 - 2 zutrifft, wird die Durchschnittsnote der HZB um den entsprechenden Bonus verbessert. Bei Erfüllung mehrerer Merkmale erfolgt eine Kumulierung der Boni.
Merkmal 1 - Bonus 0,5
erfolgreicher Abschluss einer Berufsausbildung als
- Buchbinder (Handwerk) (m/w/d)
- Medientechnologie Druckverarbeitung (m/w/d)
- Mechatroniker (m/w/d)
- Medientechnologie Druck (m/w/d)
- Medientechnologie Siebdruck (m/w/d)
- Mediengestalter für Digital- und Printmedien (m/w/d)
- Kunst- und Kautschuktechnologe (m/w/d)
- Kunststofftechniker (m/w/d)
- Packmitteltechnologe (m/w/d)
- Papiertechnologe (m/w/d)
- Verfahrensmechaniker für Kunststoff-/Kautschuktechnik (m/w/d)
Merkmal 2 - Bonus 0,3
Teilnahme an einem Leistungskurs der Abiturstufe in Mathematik oder Physik oder Chemie
Die hier aufgeführten Bonuskriterien gelten für die Bewerbung zum Wintersemester 2024/25. Rechtsgrundlage ist die aktuell geltende Auswahlordnung (Ordnung für das hochschulinterne Auswahlverfahren grundständiger Studiengänge), nachzulesen unter www.htwk-leipzig.de/rechtsgrundlagen/.
Was ist eigentlich ...?
Bewerbungsfristen Bachelorstudiengänge
Alle Bachelorstudiengänge starten im Wintersemester (Oktober). Für Bewerberinnen und Bewerber, die ihre HZB bis zum 15.07. des Bewerbungsjahres erwerben, gilt die Bewerbungszeit vom 01.05. bis 15.07. Bewerbungen nach dem 15.07. des Bewerbungsjahres können nicht berücksichtigt werden (Ausschlussfrist). "Altabiturienten", d.h. alle, die ihr Abitur oder ihre Fachhochschulreife vor dem aktuellen Jahr erworben haben, bewerben sich bitte wenn möglich bis zum 31.05. Sie erleichtern uns damit die fristgerechte Bearbeitung aller - auch Ihrer - Bewerbungen.
Ausnahmen:
- Die Bewerbungsfristen für die kooperativen / dualen Studiengänge Informations- und Kommunikationstechnik und Telekommunikationsinformatik laufen vom 1.5. bis 15.10. mit Studienstart jeweils zum Wintersemester im Bewerbungsjahr.
Bonuskriterien
Bei Erfüllung gewisser fachspezifischer Vorkenntnisse, wie z. B. eine abgeschlossene Berufsausbildung oder die Teilnahme an fachspezifischen Leistungskursen, kann eine Verbesserung der Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung (HZB) erreicht werden. Die verbesserte Durchschnittsnote (Eignungsnote) darf rechnerisch den Wert 1,0 nicht unterschreiten. Informationen zu den aktuell gütigen Bonuskriterien sind in den Bewerbungsinformation für Bachelorstudiengänge (PDF) einzusehen.
Grad der Qualifikation
Dies entspricht der Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung (HZB).
Hochschulzugangsberechtigung (HZB)
Folgende Qualifikationen werden als Hochschulzugangsberechtigung anerkannt: allgemeine Hochschulreife (Abitur), Fachhochschulreife (Anerkennung in Sachsen vorausgesetzt) und fachgebundene Hochschulreife (für die entsprechende Fachrichtung). Die Bewerbung für ein Studium ohne Abitur ist unter bestimmten Voraussetzungen (§18 SächsHSG) möglich. Ergänzende Informationen finden sich auf unserer Webseite und in der Studienberatung im Dezernat Studienangelegenheiten.
Interne Auswahl
Die Auswahl der Bewerberinnen und Bewerber erfolgt u. a. über ein hochschulinternes Bonussystem zur Verbesserung der Hochschulzugangsberechtigung (HZB). Ausgangswert ist die maßgebliche Durchschnittsnote der HZB. Bei Erfüllung zusätzlicher fachspezifischer Bonuskriterien kann die Durchschnittsnote verbessert werden. Die verbesserte Durchschnittsnote nennt man Eignungsnote.
NC-Werte
Reicht die Zahl der Studienplätze nicht für alle Bewerberinnen und Bewerber, entstehen im Ergebnis der Auswahlverfahren Zulassungsgrenzen (Numerus Clausus). Diese Grenzränge ergeben sich für jeden Studiengang nach Abschluss des Auswahlverfahrens jährlich neu. Hier finden Sie eine Übersicht der NC-Werte je Studiengang aus den letzten Jahren.
Wartezeit
Die Wartezeit entspricht der Anzahl der Halbjahre (Wartesemester) nach Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung (HZB) abzüglich bereits absolvierter Studiensemester an deutschen Hochschulen. Eine über acht Jahre hinausgehende Wartezeit bleibt unberücksichtigt.