BetoPrint
Forschungsziel: Das Projekt reagiert auf den Trend individualisierter Produkte trotz industrieller Fertigungsprozesse. Carbon-/Textilbeton sowie Großformatdrucker, schaffen ein Umfeld, in dem Printprodukte für das Bauwesen interessant sind.
Laufzeit: 01.März 2019 - 28. Februar 2022
Weitere Beteiligte der Hochschule: HTWK - FIM, FTZ - FB - Forschungsgruppe Nachhaltiges Bauen
Projektfinanzierung: Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand - ZIM
Kooperationen mit externen Partner:innen: MaxxPrint - Leipzig, HFB Engineering GmbH - Leipzig
Fragestellung und Motivation
Das Projekt BetoPrint „Entwicklung einer neuartigen Herstelltechnologie zur Betonoberflächengestaltung mittels digitaler Druckverfahren“ reagiert auf den Trend kundenindividualisierter Produkte trotz industrieller hoch optimierter Fertigungsprozesse.
Die neuen, dünnen und leichten Verbundwerkstoffe, Carbon- und Textilbeton, sowie die für industrielle Anwendungen entwickelten sogenannten Großformatdrucker auf der Basis des Inkjet-Verfahrens, schaffen ein Umfeld, in dem Printprodukte auch für das Bauwesen interessant werden.
Methoden
Im Bereich der Druckindustrie können heute Printprodukte mittels durchgehender digitaler Wertschöpfungsketten innerhalb kürzester Zeit und zu stark reduzierten Kosten produziert werden. Zusätzlich ist in den letzten Jahren der Bedarf an industriell gefertigten Produkten gestiegen, für die spezielle Oberflächenveredelungen auf der Basis von Druckverfahren realisiert werden können und bisherige Beschichtungstechnologien ergänzen.
Ziel des Projekts ist es, bedruckbare Textilbetonplatten automatisiert herzustellen und durch die Addition eines zusätzlichen Wertschöpfungsschrittes auch zu bedrucken. Im Ergebnis sollen Textilbetonplatten mit einem Format von max. 3 m x 3 m hergestellt und bedruckt werden können. Dabei variiert die Dicke je nach Format von 2 bis 4 cm. Somit können individuelle Muster über die gesamte Fassade realisiert, einzelne Platten mit Werbeschriftzügen oder Leitsystemen realisiert werden.