Ausstellungen
Jedes Jahr setzen sich die Museologie-Studierenden des vierten Semesters mit der Bedeutung von Objekten auseinander und entwickeln eine Ausstellung – von der ersten Idee bis zur tatsächlichen Umsetzung. Dabei kommt jedes Jahr eine breite Spanne von Ausstellungen zu unterhaltsamen bis nachdenklichen Themen zustande, wie Titel und Umsetzungsideen der letztjährigen Ausstellungsreihe verdeutlichen.
Themen und Ausstellungsteams der vorgehenden Jahre finden Sie im Archiv.
Resonanz und Staunen - Die Ausstellungsreihe der Museologie 2024
Am 24.06.2024 findet die Eröffnungsveranstaltung der diesjährigen Ausstellungsreihe unter dem Titel "Resonanz und Staunen" statt. Treffpunkt ist 13:00 Uhr zwischen Hochschulbibliothek und Medienzentrum. Die Museologie-Studierenden laden herzlich ein, einen ersten Einblick in die kommenden Ausstellungen zu erlangen.
Kleidung als Statement - Zwischen Abgrenzung und Zugehörigkeit
17. Juni - 25. Juni, Li 420, Creative Club
Kleidung ist Teil unseres alltäglichen Lebens. Wir tragen sie jeden Tag, für jeden sichtbar. Dabei kann sie Ausdruck unseres Wohlbefindens oder der eigenen Wahrnehmung von Schönheit sein. Daher ist es nur logisch, dass Kleidung die perfekte Möglichkeit für Statements bietet und die eigene Einstellung, Meinung oder Zugehörigkeit zeigt. Die Statements, die über Kleidung ausgedrückt werden, sind so vielfältig wie ihre Träger*innen und deren Lebensweisen. In unserer Ausstellung möchten wir Facetten vorstellen, die diese Vielfalt verdeutlichen.
Max Fahrig | Lucia Kniep | Laetitia Welzel
Pleite, Panne, Paranoia - Eine Ausstellung zum Pech
24. Juni - 09. Juli, Li 312
„Pech gehabt!“ – wer kennt diesen Ausspruch nicht? Prüfung nicht bestanden, Bahn verpasst oder in Pfütze getreten. Unsere Ausstellung beschäftigt sich mit diesen unglücklichen Alltagspannen aber auch mit zugehörigen Themen, wie dem Aberglauben, der Medizin, dem Kommerz und dem chemischen Stoff Pech. In 13 spannenden Stationen beschäftigen wir uns, mit diesem facettenreichen Phänomen. Ihr seid ganz herzlich dazu eingeladen in dem Raum 312 im Lipsiusbau der HTWK euch euren Ängsten und Sorgen zu stellen. Oder glaubt Ihr vielleicht gar nicht an Pech?
Besucht auch gerne im gleichen Zeitraum unsere Tandemausstellung über das gegensätzliche „Glück“ in der HTWK-Bibliothek.
Bedida Mohamed Bedati | Marleen Hinkel | Annabell Krönert | Anastasia Spiegel
Erglaubt, Erdacht, Erforscht – Eine Ausstellung zum Glück
24. Juni – 16. Juli, HTWK Bibliothek
„Glück gehabt!“ – diesen Spruch hat jeder schonmal gehört, aber was hat er zu
bedeuten? Seit der Antike haben sich die Menschen über das Glück die Köpfe zerbrochen und versucht ihr Glück weiterzugeben, wie auch durch verschiedene Traditionen und Rituale auszuleben. Allerdings kann unser Körper auch selbst für Glück sorgen, nämlich mit Glückshormonen, wie zum Beispiel, wenn wir Schokolade essen, die Sonne im Gesicht genießen, oder mit einem geliebten Menschen Zeit verbringen.
Egal ob Medizin, Kultur, oder Philosophie – Glück hat mehrere Facetten wie auch Definitionen, die in unserer Ausstellung beleuchtet werden. Besucht unsere Ausstellung und findet vielleicht euer eigenes Glück.
Wie schnell kann Glück zu Unglück werden? Im gleichen Zeitraum findet die Tandemausstellung über das gegensätzliche „Pech“ im Raum Li312 statt.
Anna Jaß | Janna Hanke | Anna-Maria Krusch | Chantal Wagner
Vom Knistern und Knacken – Die Schallplatte als Medium von Ton und Emotion
08. Juli – 18. Juli, Li 312
Es knistert, es knackt und auf einmal ertönt Musik von der rotierenden Scheibe. Ein Vorgang, der für viele Menschen mit wohligen Erinnerungen und einem warmen Gefühl im Herzen verbunden ist.
Die Geschichte der Platte führt uns weit in die Vergangenheit, vorbei an bekannten Namen wie Edison und Caruso, an gescheiterten Experimenten, und schließlich zu dem Medium, das wir heute kennen und schätzen.
Die Schallplatte ist längst kein Relikt vergangener Zeiten mehr – sie erlebt eine regelrechte Renaissance, die Rückkehr zum bewussten Musikhören sowie die Retrokultur lassen Verkaufszahlen seit Jahren steigen. Und da Trends nicht ohne den Menschen entstehen können, kommt auch ihm Bedeutung in unserer Ausstellung zu - SammlerInnen, MuseumsleiterInnen oder einfach nur HörerInnen geben persönliche Einblicke in das Phänomen Schallplatte.
Julius Rösl | Leoni Straub | Viktor Tlusty
Luxus made in Sachsen
22. Juli – 01. August, Li 312
Fragt man nach „typisch“ sächsischen Produkten, ist eines immer dabei: das Meissener Porzellan. Warum aber wurde das erste europäische Porzellan gerade in Sachsen erfunden? Was steht bis heute für seine Qualität? Was bedeuten also die kursächsischen Blauen Schwerter?
Auf alle diese Fragen gibt unsere Ausstellung „Luxus – made in Sachsen“ Antworten und fragt zugleich nach dem Geheimnis, wie Dekore über lange Zeit tradiert werden und doch Designer auch immer wieder neue Impulse setzen konnten. Von dem Willen eines Königs und dem Erfindungsreichtum einer Forschergruppe hinaus in die Welt: ein sächsisches Erfolgsrezept wird aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet.
Natalie Hartmann | Marieke Sander
Alles auf eine PostKarte – Auf den Spuren einer Erfolgsgeschichte
22. Juli – 01. August, HTWK Bibliothek
Besonders in den Urlaubsmonaten Juli und August finden wir sie auch heutzutage noch in unseren Briefkästen: Die Postkarte. Heute stempeln viele Menschen Postkarten nur noch als einfachen Urlaubsgruß an Oma und Opa ab. In dem kleinen Stück Pappe steckt jedoch sehr viel mehr. Im Laufe der letzten 150 Jahre erfüllte sie viele verschiedene Funktionen und begeisterte immer wieder mit ihren neuen Looks. Gerade in Zeiten, in denen man seine Nachrichten nicht über das Smartphone senden konnte, war die Postkarte ein essentieller Teil der Kommunikation. Doch kaum einer weiß noch, wie genau alles begann und wie sich die Postkarte gegen die bereits bestehenden Kommunikationsformen durchsetzen konnte.
Diese Ausstellung bietet einen umfassenden Einblick in die Entwicklung der Postkarte und umspannt dabei den Zeitraum von ihren Anfängen im 19. Jahrhundert über die Blütezeit um 1900 und ihre Rolle in den beiden Weltkriegen bis hin zu einer möglichen Zukunft im digitalen Zeitalter.
Lea Ableitner | Lara Mainzer | Emely-Charlotte Müller | Giulia Sanio
Homo Ludens 2.0 - Vom Eintauchen in digitale Welten
05. August - 15. August, Li 312
Wir wollen mit den Klischees der Gamer-Szene aufräumen.
Der spielende Mensch hinter dem Gaming steht dabei in unserer Ausstellung im Rampenlicht.
Um dieses Ziel zu realisieren werden wir verschiedene Perspektiven und Facetten beleuchten, die in mehreren Stationen vorgestellt werden. Jede Station wird dabei von einer Persönlichkeit repräsentiert, die ihre Geschichte und Verbindung zum Gaming erzählt. Geplant sind Stationen zur Entwicklung von Spielen, E-Sport, Let´s Player, Sucht und Gewalt, Inklusion, Bildung, Cosplays etc.
Eine Besonderheit unserer Ausstellung ist die Gestaltung, denn die Ausstellung selbst wird wie ein Spiel aufgebaut sein. Dabei stellen die Themengebiete rollenspielartig sogenannte „Quests“ dar, die vom Besucher – dem Spieler – erfüllt werden können. Beim Erfüllen dieser Quests wird der Besucher von der bekannten Spiele-Figur Super Mario begleitet, der in die Ausstellung einleitet und immer wieder auftaucht.
Josef Ehrler | Niklas Fietz | Nico Kuche | Anna Schumann