Ausstellungsprojekte 2023
Ich sage JA! Von Perfektion, Recht und Gemeinschaft
14. Juni - 28. Juni, Li 312
In dieser Ausstellung soll der Facettenreichtum des JA- Sagens mit Hilfe eines historischen Schnittes aufzeigt werden. Dabei wird die Perfektion des Tages dargestellt, sowie die Gemeinschaft, welche diesen Schritt im Leben begleitet und prägt. Zusätzlich wird die rechtliche Lage des JA- Sagens, darüber hinaus die Scheidung im Laufe der letzten 100 Jahre in Deutschland erläutert.
Maximilian Kästner | Niklas Röthig | Muriel Schaarschmidt | Juliane Seefeld
Schwarz – Die bunteste Farbe der Welt
04. Juli – 13. Juli , Li 312
Jede Farbe ist mit Bedeutungen und Assoziationen verbunden – und am „Buntesten“ treibt es das Schwarz, dessen farbpsychologische Konnotationen vielfältig und ambivalent sind. Von unseren ersten Eindrücken wie Finster, Böse und dem Tod spinnt sich der Faden weiter. Schwarz wird als ein Symbol von Macht und Disziplin aufgegriffen, wandelte sich im Laufe der Geschichte und hat sich heutzutage in unserem Alltag etabliert. Vom Sensenmann bis zu Audrey Hepburn im kleinen Schwarzen. Über Graf Dracula der im Dunkel der Nacht sein Unwesen treibt bis zum schwarzen Ölkäfer wird die ganze Bandbreite der Farbe Schwarz in der Ausstellung präsentiert.
Julia Bolte | Katharina Gottwald | Lena Grimm | Kate Janda
Schrecklich schön
15. Juli – 27. Juli, Foyer HTWK Bibliothek
Die Ausstellung "Schrecklich schön" befasst sich mit Schönheitsvorstellungen der vergangenen Jahrhunderte und stellt sie den heutigen Idealen gegenüber. Besonders hervorgehoben wird die gegenwärtige übermäßige Auseinandersetzung mit Schönheit durch soziale Medien und das, was daraus hervorzugehen scheint. Thematisch werden die Bereiche Bekleidung, Gesicht und Körper ausgearbeitet, die um das Zentrum Medien angeordnet sind. Das Ende findet die Ausstellung im Bereich Individualität mit Bezug auf innere Schönheit, Akzeptanz, Inklusion und der aktuellen medialen Präsenz von Individualität gegenüber Uniformität.
Ziel der Ausstellung ist, dass die Besuchenden sich und ihre Wahrnehmung von Schönheit reflektieren, Gefahren erkennen und popkulturelle Beispiele aufgezeigt bekommen, die Schönheit dekonstruieren, sich anders damit auseinandersetzen und „ausbrechen“.
Pauline Frohnert | Tabea Heidelmann | Lea Schäfer | Lieselotte Übelacker
Tobacco – Rauchkultur im Wandel der Zeit
02. August - 15. August, Foyer HTWK Bibliothek
Ob zu Heilzwecken in der Antike, zu den rituellen Gebräuchen der Native Americans, auf den Smoking Partys des Sir Walter Raleigh in England, während der Arbeit am Fließband oder heute zwischen zwei Vorlesungen - Tabak wurde und wird auf viele Arten konsumiert. Mithilfe von Pfeifen, Schnupftabakdosen oder Zigarre und Zigaretten drückten Personen lange ein gewisses Lebensgefühl aus; verwendeten das Rauchen zur Selbstinszenierung oder zur Verdeutlichung einer politischen Grundhaltung.
In unserer Ausstellung wollen wir den Besuchenden einen Überblick über die Entwicklung des Tabaks als Genussmittel und die beeindruckende Entwicklung der Tabakindustrie geben. Dabei steht eine zentrale Frage im Raum: wie wurde das Laster derart begehrenswert?
Leonard Stadler | Emely Zaumsegel | Andrea Bauer | Lisa Lingen
Mein erstes Mal
14. Juni - 29. Juni, Li 415
Das erste Mal. Ein Phänomen, das jeden Menschen vom ersten bis zum letzten Atemzug begleitet. Im Laufe des Lebens erleben wir unzählige erste Male. Sie sind Erlebnisse, die uns verändern, unseren Horizont erweitern, unsere Persönlichkeit prägen. Erste Male markieren Beginn und Ende. Sie bergen Chance und Risiko. Sie sind Wagnisse und Impulse, um Gedanken anders zu denken.
Erste Male sind einzigartig. Wer erinnert sich an den zweiten Schultag, den zweiten Campingurlaub ohne Eltern oder den zweiten Menschen auf dem Mount Everest? Waren die ersten Male, die diesen zweiten Malen vorangegangen sind, die größeren Einschnitte!? Das eine erste Mal, das den meisten womöglich zuerst in den Sinn kommt, ist vielleicht ganz und gar nicht das bedeutendste von allen bisher erlebten.
Das berühmte erste Mal – Sex – spielt sich in dieser Ausstellung buchstäblich vor der Türe ab. Wagen wir einen Blick auf die vielen anderen ersten Male!
Julian Göke | Katrin Habben | Lennart Leimbach | Petra Straussová
„Guten Freunden gibt man ein …“ – Eine Ausstellung über Freundschaft
17. Juli – 27. Juli, Li 312
Wir alle haben sie, wir alle sind welche. Freund:innen prägen unsere Leben mal tiefgehend und ganz intim, mal oberflächlich, ja unverfänglich. Freundschaft umgibt uns schon in frühen Kindheitstagen in Form von Büchern und Erzählungen sowie in Werbung, Schule und Beruf. Doch Was ist Freundschaft? Wie und besonders auch Wo kann sie entstehen? Wie zeigt sie sich und auf welche Weise kann sie uns begleiten? Für immer oder doch nur einen Teil des Weges?
All diese Fragen, die sich schon die großen Philosophen stellten, wollen nun auch wir ein wenig näher betrachten. Auf sensible Weise präsentiert unsere Ausstellung Objekte von Freund:innen für Freund:innen zum Thema Freundschaft. Wir begeben uns an Orte, die Freundschaften entstehen lassen, lesen zwischen den Zeilen einer Blutsschwesternschaft und bewundern ganz persönliche Objekte, die aus Freundschaft entstanden, bis hin zu dem, was immer kommt, dem großen Ende.
Im „Freundeskreis“ vor dem Ausstellungsraum Li312 soll ein Ort geschaffen werden ganz in Butler Yeats Sinne, als er schrieb: „There are no strangers here; Only friends you haven‘t yet met“.
Do it MY self – Schöne Sachen selber machen
02. August – 16. August, Li 312
Hochgekrempelte Ärmel, Schweiß, raue Hände – allesamt nicht selten mit dem Begriff “DIY” assoziiert. Doch warum eigentlich? Die Ausstellung “Do it MYself - schöne Sachen selber machen” zeigt, dass es auch anders geht. Denn Selfmade-Objekte sind bei Weitem mehr als selbst geschreinerte Möbel. Von Kindheitsbeginn bis Renteneintritt und darüber hinaus: selbstgemachte Gegenstände begleiten uns ein Leben lang - und zwar aus den verschiedensten Gründen.
Julius Aust | Elisabeth Bott | Pauline Mannig | Paul Crain | Janis Hieke